
Yoga hat in den letzten Jahren weltweit an Popularität gewonnen. Doch wussten Sie, dass Yoga nicht nur dazu dient, Flexibilität zu verbessern und Stress abzubauen, sondern auch einen positiven Einfluss auf unseren Darm haben kann? Tauchen wir gemeinsam in die Welt des Yogas und seiner positiven Effekte auf den Darm ein.
Mit vollem Magen sind die wenigsten von uns motiviert, sich eine Runde zu bewegen oder sogar gleich Yoga zu machen. Wenn man seine Verdauung aber unterstützen möchte, wäre es empfehlenswert, einige sanfte Yoga-Übungen zu machen, denn das kann Wunder für die Verdauung wirken. Die Übungen bringen die Verdauung in Bewegung und unterstützen den Darm. Dadurch werden die inneren Organe massiert und aktiviert – und die Yoga-Drehungen wirken sogar entgiftend. Somit können Giftstoffe gelöst und abtransportiert werden. Völlegefühl und Blähungen sind danach wie weggeblasen. Besonders geeignet sind dafür sanfte Yoga-Arten wie z. B. Yin-Yoga für den Darm. Mit dieser Art kann die Darm-Hirn-Achse positiv beeinflusst und Verdauungsbeschwerden vorbeugt und gelindert werden. Die positiven Effekte werden auf die sanften Bewegungen und die Aktivierung des Parasympathikus („Ruhenerv“) beim Yoga zurückgeführt.
Darm im Gleichgewicht
Ein gesunder Darm trägt maßgeblich dazu bei, dass wir uns wohler fühlen, mehr Energie haben und weniger anfällig für Krankheiten sind. Neben einer ausgewogenen Ernährung und einer gesunden Lebensweise kann auch Yoga die Darmgesundheit positiv beeinflussen. Durch die Kombination aus Atemtechniken, Dehnübungen und Entspannungstechniken kann Yoga dazu beitragen, Stress abzubauen, die Verdauung zu fördern und die Durchblutung im Bauchraum zu verbessern. Yoga alleine kann jedoch keine Behandlung für ernsthafte Darmprobleme ersetzen, sondern lediglich als unterstützende Maßnahme betrachtet werden. Yoga ist eine wunderbare Praxis, die nicht nur dem Darm guttut, sondern auch für körperliche Fitness sowie für ein emotionales Gleichgewicht sorgt. Eine feste Yoga-Routine, die man regelmäßig praktiziert, wäre ideal. Sie kann helfen dranzubleiben und die positiven Effekte von Yoga langfristig zu spüren. Es gibt sogar Hinweise, dass körperliche Aktivität, einschließlich Yoga, das Mikrobiom positiv beeinflussen kann. Ein gesundes Mikrobiom ist entscheidend für Verdauung und Immunsystem. Es gibt zwar keine spezifische Yoga-Übung, die direkt das Mikrobiom beeinflusst, aber da Asanas Stress reduzieren und die Verdauung verbessern, tragen sie indirekt zur Gesundheit des Mikrobioms bei.
Mehr zum Thema erfahren Sie hier.