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Was meine Haut reizt, reizt auch mich.

Hautreizungen äußern sich unterschiedlich. Gerötete oder rissige Hautstellen, Quaddeln oder Bläschen, Juckreiz oder Brennen. So verschieden die Symptome auch sind, unbehandelt führen sie bald dazu, dass man sich in der eigenen Haut nicht mehr wohlfühlt.

Ekzeme – Hautentzündung
mit vielen Gesichtern

Ekzem ist ein Sammelbegriff für eine entzündliche Erkrankung der Haut (Dermatitis), bei der typische Beschwerden auftreten: Jucken, Rötungen und Schwellungen, teils nässende Bläschen- oder Knötchenbildung. Die Entzündung kann akut oder chronisch auftreten. Sie wird nicht durch Krankheitserreger wie Bakterien oder Viren hervorgerufen und ist daher nicht ansteckend. Ein Ekzem kann für kurze Zeit auftreten, abheilen und wieder vollständig verschwinden. Bleibt es längere Zeit bestehen oder taucht in Abständen immer wieder auf, verändert sich die Haut: Sie wird dicker, bildet Krusten und schuppt sich. Jetzt spricht man von einem chronischen Ekzem.

Ekzeme gehören zu den häufigsten Hauterkrankungen. Fast jeder Mensch ist irgendwann in seinem Leben betroffen. Ekzeme können in jedem Alter auftreten. Im Kindesalter bildet sich oft eine Sonderform des Ekzems aus: die atopische Dermatitis, die auch unter dem Namen Neurodermatitis bekannt ist.

Vielfältige Ursachen können die Entstehung von Ekzemen begünstigen. Grundsätzlich unterscheidet man je nach Auslöser zwischen exogenen und endogenen Ekzemen. Bei exogenen Ekzemen spielen äußere Einflüsse eine Rolle, endogene Ekzeme sind meist eine Frage der Veranlagung. Grundsätzlich ist das Spektrum der Ursachen für Ekzeme breit gefächert und reicht von Allergien über klimatische Einflüsse bis hin zu genetischer Veranlagung und der Besiedlung mit Hefepilzen oder Bakterien.

Wie Sie Ekzemen vorbeugen können

Begrenzen Sie den Kontakt der Haut mit Wasser.
Zu langes und zu heißes Duschen kann Ekzeme fördern. Das gilt auch für zu intensives Händewaschen.

Tragen Sie Kleidungsstücke aus groben Materialien nicht direkt auf der Haut.
Besser geeignet sind Baumwolle oder Seide.

Vermeiden Sie starkes Schwitzen
Nach dem Sport den Schweiß direkt abduschen oder weniger schweißtreibende Aktivitäten wählen. Auch lockere Kleidung hilft gegen das Schwitzen.

Seborrhoisches Ekzem –
versteckt und schwer erreichbar

Das Seborrhoische Ekzem tritt in talgdrüsenreichen Hautregionen auf, vor allem am behaarten Kopf oder im Gesicht. Dabei handelt es sich um einen chronisch-entzündlichen, schuppenden Hautausschlag, der für Betroffene zwar unangenehm, aber harmlos und nicht ansteckend ist. Typisch sind fettige, weißlich-gelbliche Hautschuppen. Die Haut darunter ist von der Entzündung gerötet. Welche Faktoren für das Entstehen dieser Hautentzündung verantwortlich sind, ist unbekannt. Auch eine genetische Veranlagung oder ein Pilzbefall können dahinterstecken. Man geht auf jeden Fall von einer gestörten Erneuerung der Haut aus.

Diese Symptome weisen auf ein Seborrhoisches Ekzem hin:

Sichtbare, fettige Hautschuppen

Betrifft neben der behaarten Kopfhaut im Gesicht meist die Augenbrauen, Mundpartie und den Bartbereich

Generell schuppige Kopfhaut und fettige Haut

Männer sind häufiger betroffen

Männliche Geschlechtshormone und ein geschwächtes Immunsystem können ursächlich sein

Übrigens stammt der Begriff „seborrhoisch“ aus der lateinischen Sprache und bedeutet „den gesteigerten Talgfluss (Seborrhoe) betreffend“. Äußerlich kann ein Seborrhoisches Ekzem gezielt mit Hydrocortison-Präparaten behandelt werden.

Neurodermitis –
eine Hauterkrankung, die in Schüben verläuft

Trockene Haut und ein quälender Juckreiz gehören zu den wichtigsten Symptomen bei Neurodermitis. Die Lebensqualität kann deutlich verringert sein. Häufig setzt sich eine regelrechte Juck-Kratz-Spirale in Gang, die die Entstehung von Entzündungen und bakteriellen Infektionen begünstigt. Ein Kreislauf, den man gezielt unterbrechen kann.

Auch wenn Neurodermitis heute nicht ursächlich behandelt werden kann, bietet die Neurodermitis-Therapie gute Möglichkeiten, den Leidensdruck zu lindern und den Juckreiz in den Griff zu bekommen. Neben einer geeigneten Basispflege der Haut mit Feuchthaltesubstanzen hat im akuten Stadium die antientzündliche Therapie und Vermeidung von Triggerfaktoren  oberste Priorität.

Fachbegriffe für Neurodermitis sind neben atopische Dermatitis auch atopisches Ekzem oder endogenes Ekzem. Unter ersterem versteht man Erkrankungen, bei denen das Immunsystem überempfindlich auf den Kontakt mit allergieauslösenden Stoffen oder anderen Reizstoffen reagiert. Der zweite Begriff weist auf eine genetische Veranlagung hin.

Was können Sie noch bei Neurodermitis tun?

Achten Sie auf milde Hautpflegeprodukte

Bevorzugen Sie spezielle, für Neurodermitiker geeignete Feuchtigkeitscremes und Lotionen

Vermeiden Sie zu heißes, langes Duschen oder Baden

Beachten Sie beim Sport, dass starkes Schwitzen den Juckreiz verstärkt

Lernen Sie zu entspannen, denn Stress kann Schübe auslösen

Kontaktallergien –
eine Überreaktion des Immunsystems

Im Falle einer Kontaktallergie hat die Haut Kontakt mit einem allergieauslösenden Stoff. Dabei kann es sich um eine kurze Berührung handeln, wie bei Latexhandschuhen oder Pflanzen – oder eine Substanz befindet sich länger auf der Haut, wie ein Pflaster oder Schmuck. Kontaktallergien kommen häufig vor. Rund ein Drittel der Bevölkerung sollen auf mindestens einen Stoff, der die Haut berührt, allergisch reagieren. Dabei kann es sich theoretisch um jede Substanz aus der Umwelt handeln. Zu den häufigsten Auslösern gehören: Metalle, vor allem Nickel, Kleb- und Duftstoffe, Reinigungs- und Lösungsmittel, Latex, Konservierungsstoffe, Pflanzen oder ätherische Öle.

Etwa ein bis drei Tage nach der Berührung durch das Allergen zeigen sich bei einer Kontaktallergie typische Hautveränderungen, wie:

Rötung, oft scharf begrenzter Hautausschlag

Trockene Haut

Schwellung/Quaddeln

nässende Bläschen

Krusten- oder Schuppenbildung

​starker Juckreiz oder Brennen

Allergen bekannt? Allergen verbannt. Finden Sie heraus, worauf Sie allergisch reagieren. Ein Allergietagebuch, in das Sie über einige Wochen eintragen, wann welche Beschwerden aufgetreten sind, kann hilfreich sein. Dieses Tagebuch unterstützt den Arzt bei der Eingrenzung der möglichen Auslöser. Eine eindeutige Diagnose kann dann ein Allergietest beim Hautarzt bringen. Sobald Sie die allergieauslösenden Stoffe kennen, sollten Sie diese möglichst meiden. Die sogenannte Allergen-Karenz bedeutet, dass Sie dem Allergen konsequent aus dem Weg gehen.

Was Sie bei Kontaktallergien noch tun können

Schonende Hautpflege.
Waschlotionen mit einem pH-Wert zwischen 5 und 6,5 eignen sich besser als parfümierte Seifen. Beim Badezusatz lieber zu rückfettenden Ölen greifen. Grundsätzlich gilt: Baden und duschen Sie nicht zu oft und zu lang. Sonst könnte der Säureschutzmantel der Haut angegriffen werden – und Allergene leichter in die Haut eindringen.

Erst waschen. Dann tragen.
Die Freude am neu gekauften Pullover ist schnell vergangen, wenn er auf der Haut kratzt und juckt. Waschen Sie alle Stoffe, die direkt mit der Haut in Kontakt kommen, vor dem ersten Gebrauch gründlich, um hautschädliche Stoffe auszuspülen. Bei secondhand Kleidung oder nachhaltig produzierten Textilien verringert sich die Gefahr von Hautreizungen.

Vorsicht bei Reinigungsmitteln
Viele Reinigungsmittel enthalten allergieauslösende Stoffe wie Chromat, Formaldehyd, Parabene oder Lanolin. Um einen direkten Hautkontakt zu vermeiden, tragen Sie Schutzhandschuhe.

Wenn die Sonne zum Spielverderber wird

Gebräunte Haut gehört für viele im Sommer dazu! Doch übermäßiger Sonnengenuss kann mit einem Sonnenbrand (Dermatitis Solaris) enden. Die Haut ist gerötet, gespannt und schmerzt, wenn man sie berührt: Ein Sonnenbrand kann äußerst unangenehm sein. Dabei handelt es sich um eine echte Verbrennung, wie etwa durch Feuer oder einer anderen Hitzeeinwirkung auf die Haut. Besonders am Meer oder im Gebirge, wenn die UV-Strahlung durch Wasser oder Schnee reflektiert wird, ist die Sonnenbrandgefahr extrem hoch.

Die ersten Anzeichen von Sonnenbrand zeigen sich in einem zeitlichen Abstand von etwa 4 bis 6 Stunden nach der Sonneneinstrahlung. Nach etwa 12 bis 24 Stunden sind die Beschwerden meist am stärksten ausgeprägt. In der Regel lassen sie innerhalb von drei Tagen nach, die Abheilung erfolgt meist nach ein bis zwei Wochen – typisch ist dabei, dass sich die Haut „schält“.

Sonnenbrand kann in verschiedenen Verbrennungsgraden auftreten

Symptome bei Sonnenbrand 1. Grades
Es entsteht eine flächige Hautrötung (Erythem), Brennen und Juckreiz.

Symptome bei Sonnenbrand 2. Grades
Bei einem schweren Sonnenbrand kommen Blasen- und Krustenbildung dazu.

Symptome bei Sonnenbrand 3. Grades
Ein großflächiger Sonnenbrand äußert sich zusätzlich durch Unwohlsein, Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Kreislaufprobleme.

Bei Sonnenbrand ist eine gezielte, sofortige Behandlung wesentlich. Bewährt haben sich kühlende Cremes, Gele oder berührungsfrei aufzutragende Sprays mit dem Wirkstoff Hydrocortison. Auf diese Weise lassen sich sowohl die Entzündung als auch der Juckreiz zuverlässig lindern.

Checkliste: Sonne ohne Reue

Beugen Sie vor: Mit einem gezielten Sonnenschutz können Sie Sonnenbrand vermeiden. Und damit noch mehr bewirken – denn jeder Sonnenbrand erhöht das Hautkrebs-Risiko. Auch die lichtbedingte Hautalterung wird durch zu viel Sonne vorangetrieben. Wenn Sie die Sonne ohne Reue genießen möchten, beachten Sie einige einfache Tipps.

Mittags keine Sonne
Meiden Sie die Sonne in der Zeit zwischen 11 und 15 Uhr. Die Wirkung von Schatten wird oft überschätzt: Bei leicht bedecktem Himmel ist noch etwa 80 % der UV-Strahlung durchlässig, ein Sonnenschirm fängt nur etwa 50 % der UV-Strahlung ab.

Textiler Sonnenschutz
Tragen Sie zum Beispiel einen Sonnenhut mit breiter Krempe. Auch lange Shirts und lange Hosen schützen vor übermäßiger UV-Strahlung. Ein Baumwoll-Shirt lässt nur noch 10 % der Strahlung durch. Auch Textilien mit integriertem Lichtschutzfaktor schützen.

Sonnencremes mit hohem LSF
Für unbedeckte Körperstellen sind Sonnenschutzmittel geeignet, die etwa 15-30 Minuten vor dem Sonnenbad großzügig aufgetragen werden. Wichtig ist ein hoher Lichtschutzfaktor, der auf den jeweiligen Hauttyp abgestimmt ist. Auch bei wasserfesten Produkten regelmäßig nachcremen (alle 2 Stunden und nach dem Schwimmen)! Wer chemische Sonnenschutzmittel nicht verträgt, kann Präparate mit physikalischem Sonnenschutz nutzen. Informieren Sie sich über den aktuellen UV-Index (UVI) in Ihrer Region. Je höher der UVI, desto größer das Sonnenbrandrisiko.

Mehr Informationen erhalten Sie unter Soventol, oder besuchen Sie uns vor Ort!

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